Messtechnik- und Monitoring-Module treiben Digitalisierung im Schaltschrank voran

Die neuen Messtechnik-Module für das umfassende Monitoring des Schaltschranks erlauben eine vollständige Kontrolle über das System

Das elektronische Messtechnik-Modul „CrossMT“ von Wöhner fügt überall dort intelligente Funktionen und Konnektivität hinzu, wo Komponenten im Schaltschrank diese nicht schon mitbringen. Es misst Strom bis 125 A, Spannung bis 600 V sowie Temperatur und berechnet daraus Größen wie Leistungen, Energie, Phasenwinkel und Frequenz. Diese zentralen Parameter erlauben Anwendern eine Überwachung ebenso wie wichtige Rückschlüsse auf Einspeisequalität, Motorzustand sowie den Energie- und Stromverbrauch. 

Farbige Status-LEDs visualisieren Betriebszustände sowie Warn- und Störmeldungen. Messdaten und abgeleitete Größen können über das Wöhner Service Tool benutzerdefiniert angezeigt oder zentral verarbeitet werden. Die Weiterleitung der Daten an eine speicherprogrammierbare Steuerung oder eine Leitwarte erfolgt dabei über das Kommunikationsprotokoll IO-Link oder künftig auch über eine TCP/IP-Schnittstelle via Modbus TCP. Die Reaktion des „CrossMT“ läuft über einstellbare Schwellwerte und Trigger-Events auf Befehl der SPS oder direkt aus dem Messtechnik-Modul nach Konfiguration im Wöhner ServiceTool.

Das vollelektronische Gerät eignet sich für zahlreiche Szenarien, etwa zur Bestimmung von Netzqualität, Netzstabilität und Energieverbrauch. Gleiches gilt für die Sicherungsüberwachung per Messung an einem entsprechenden Abgang sowie zur Stromüberwachung. In Verbindung mit einem Schütz- oder Motorschutzschalter dient das Modul als Motormanager, bestimmt Motorkenngrößen wie thermische Auslastung, Phasenwinkel, Oberwellengehalt oder Fehlerströme und zieht Rückschlüsse auf den Motorzustand.

Monitoring-Module für volle Kontrolle über das System

Neben dem „CrossMT“ erweitert Wöhner das Messtechnik-Portfolio mit neuen Modulen für das Schaltschrank-Monitoring. Hierbei ist die gesamte Messkette abgedeckt: vom initialen Messen über die Analyse und das Visualisieren bis zum Kommunizieren und natürlich der Reaktion. Die Module sind sowohl für die DIN-Tragschiene als auch für den direkten Einbau in die Schaltschranktür verfügbar. Sie liefern eine umfassende Kontrolle durch die kostenoptimierte Messung an zentralen Stellen wie etwa der Einspeisung oder das Monitoring des kompletten Schaltschranks. Die Module lassen sich in alle Wöhner-Basissysteme integrieren.

Zunächst liefern Stromwandler die Messwerte in der Anwendung, später ist auch eine Anbindung von Wöhner-Lösungen wie „CrossMT“, Motus C14 sowie Omus C14 über Modbus TCP möglich. Konfiguration, Inbetriebnahme und Bedienung der Module erfolgen per Anwendersoftware am PC oder per definierten Tasten unmittelbar am Gerät. Durch die Ausstattung mit Ethernet, RS485, USB-Schnittstellen sowie den gängigen Kommunikationsprotokollen geben die Komponenten maximale Flexibilität. Das Anwendungsspektrum der Monitoring-Module kann kostenoptimiert oder mit dem Fokus auf volle Leistung genutzt werden. Das Display erlaubt die Arbeit vor Ort, während die Leitzentrale über verschiedenen Kommunikationsmöglichkeiten angebunden ist. Je nach Modul ist eine Speichermöglichkeit und ein Webserver integriert.
 

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