Schnelle Datenübertragung in rauer Umgebung
Robuste RFID-Schreib-/Leseköpfe mit IO-Link
Dienstag, 30. März 2021
| Redaktion
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Die neuen RFID-IO-Link-Schreib-/Leseköpfe von Contrinex
Die neuen RFID-IO-Link-Schreib-/Leseköpfe von Contrinex: schnellere Datenübertragung, „Automatic-Modus“ und bewährt robuste IP68/IP69K-Ausführung, Bild: Contrinex

Die Schreib-/Leseköpfe (SLK) von Contrinex ermöglichen jetzt noch höhere Taktraten. Der Grund dafür ist eine neue Firmware, die für eine optimale RFID-Kommunikation sorgt. Damit erfüllen die SLK ab sofort auch extrem anspruchsvolle Anforderungen. RFID-Tags erlauben die individuelle Kennzeichnung und Identifikation von Einzelteilen, Containern, Fahrzeugen usw. und sind deshalb aus Logistik und Produktion nicht mehr wegzudenken. Dabei müssen die Schreib-/Leseköpfe (SLK) für die Datenübertragung oft widrigen Bedingungen widerstehen. Contrinex bietet speziell für diese Anwendungen ein Portfolio an besonders robusten SLK-Sensoren im M18-, M30- sowie kompakten C44-Format (40 x 40 mm) an - mit bis zu 80 mm Schreib- bzw. Leseabstand.

Die komplett überarbeitete Firmware erlaubt dank einer verbesserten RFID-Kommunikation mit Übertragungsraten von bis 230,4 kbaud nun noch höhere Taktraten und erfüllt so auch anspruchsvolle Marktanforderungen. Die IO-Link-SLK nutzen ISO 15693 für die Kommunikation zum RFID-Transponder. Über einen M12-Stecker und IO-Link (IEC 61131-9) werden sie ins Automatisierungssystem eingebunden und eignen sich dadurch für Industrie 4.0 Anwendungen. Der SLK stellt somit eine Art Gateway zwischen diesen beiden Standards bzw. Schlüsseltechnologien dar. Das robuste PBTP-Kunststoffgehäuse mit Schutzart IP68/IP69K schützt die Elektronik vor widrigen Umgebungsbedingungen im zulässigen Temperaturbereich von -25 bis +80 Grad Celsius. Damit eignen sich die SLK nicht nur für den Aussenbereich, sondern auch für den Einsatz in Hygieneanwendungen mit WIP- oder CIP-Reinigung.

Die SLK bieten neben dem benutzerfreundlichen „Automatic Modus“, dank dem Kommando-Feld in den Prozessdaten, die Betriebsarten „Scan UID“, bei der nur die User-ID ausgelesen wird und „Scan Read/Write“, bei der Lese-/ und Schreibzugriff möglich ist. Das erspart in einigen Anwendungen Programmieraufwand. Ein integriertes Transponder-Historie-Register, in dem Transponder- sowie SLK-Kennung und Zeitstempel hinterlegt sind, erleichtert das Debugging und minimiert so den Wartungsaufwand. Für eine vorausschauende Instandhaltung lassen  sich zwei Alarm-Merker für verschiedene Parameter einstellen, bspw. für die Antwortsignalstärkeanzeige (RSSI) oder die Zähler der Zeit, in der sich ein Transponder in Reichweite befindet. Das verbessert die Verfügbarkeit des Systems. Im Standard-IO-Modus stehen zwei ebenfalls konfigurierbare Ausgänge zur Verfügung, z. B. für Signale wie „Transponder vorhanden“, „Datenübertragung in Ordnung“ oder „Alarmsignale“.
 

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