Bäckerei & Mühle Eberhard Vielhaber setzt beim Energiemonitoring auf Janitza

Energieeinsparung von bis zu 25 Prozent

Die Energiemonitoring-Plattform „GridVis Cloud“ von Janitza im Einsatz bei der Bäckerei & Mühle Eberhard Vielhaber

Will man Energie sparen, muss man wissen, wie, wo und wann sie verbraucht wird. Große Industriestandorte machen dies schon lange. Für Betriebe mit vielen Filialen, wie Lebensmittelhändler oder Ladengeschäfte, sind die meisten Monitoring-Systeme jedoch viel zu aufwändig. Jetzt gibt es eine Lösung, mit der sich auch Nichttechniker sehr unkompliziert und kostengünstig einen aussagekräftigen Überblick über die Energieverbräuche ihrer Standorte verschaffen können.

Seit März 2022 ist das System in Betrieb und läuft störungsfrei. Als Pilotkunde steht Vielhaber mit Janitza regelmäßig in Kontakt, erhält Updates und kann Verbesserungsvorschläge machen. Die „GridVis Cloud“ nutzt er intensiv: „Ich kann jetzt sehr einfach den Stromverbrauch jeder Filiale ansehen und die Standorte vergleichen. Das Spannende ist, dass ich das vom Büro oder von zu Hause aus machen kann. Die Software zeigt mir zum Stromverbrauch auf Wunsch auch den aktuellen Preis oder den CO2-Wert an“, so Vielhaber. „Herr Kleere hat ebenfalls Zugriff auf die Daten. Auch das ist für uns ein Vorteil: Er hat noch einmal einen anderen Blick auf das Geschehen, denn er kann es mit anderen Unternehmen vergleichen.“

Verbraucher oder Energiefresser? Eine Frage der Tageszeit

Obwohl nur der Gesamtverbrauch gemessen wird, kann Vielhaber die Daten gut interpretieren, denn es gibt nur wenige große Verbraucher. Steigt früh der Energieverbrauch um einen bestimmten Wert an, kann er leicht erkennen, ob die Kühlung oder der Ofen eingeschaltet wurde. Kleere bestätigt: „Die Geräte erfassen den Verbrauch im Viertelstundentakt. Die Software ist nicht zu komplex und macht es einfach, die verschiedenen Filialen zu vergleichen. Sie hat uns Vieles gezeigt, was wir noch nicht wussten.“ Gemeint sind dabei alltägliche Routinen, beispielsweise mit Dienstbeginn um 05:30 Uhr alle Geräte wie Kaffeemaschine, Ofen, Spülmaschine, Klimaanlage einzuschalten. Hinsichtlich Energieeffizienz ist das keine gute Idee.

Sensibilisieren mit Haftnotiz und Videos

„Auf so etwas wie die Türschleieranlage muss man erstmal kommen.“ Die Frage war, wie er gut 200 Mitarbeiter schulen konnte. Nicht alle arbeiten in Vollzeit. Natürlich ist auch die Fluktuation entsprechend. Vielhaber fand eine verblüffend simple Lösung: „Ich habe an die größeren Verbraucher kleine Zettel gehängt, wann die angeschaltet werden sollten, etwa die Kaffeemaschine eine Viertelstunde vor Öffnung, Spülmaschine eine halbe Stunde nach Öffnung usw. Das hat schon viel gebracht. Außerdem macht meine Tochter jede Woche ein kleines Video für die Verkäuferinnen und Verkäufer mit einer Botschaft, beispielsweise wenn es ein neues Produkt gibt oder wenn es auf Weihnachten zugeht. Ab und zu erinnert sie auch ans Energiesparen: an die Ein- und Ausschaltzeiten denken, Spülmaschinen vollmachen, etc. Das kommt gut an.“

„Wir haben 20 Prozent und mehr geschafft“

Das System hat sich bewährt. „Im Schnitt haben wir in den letzten Monaten 15 bis 20 Prozent Strom eingespart, teilweise sogar bis zu 25 Prozent“, freut sich Vielhaber. „Eine größere Filiale verursacht bereits jetzt Stromkosten von 1.500 Euro im Monat und das wird sicherlich noch teurer. Kann man da 20 Prozent sparen, ist das viel Geld.“ Natürlich ist die Sensibilisierung eine Daueraufgabe. Neue Angestellte benötigen eine Einweisung und manchmal schleichen sich alte Gewohnheiten wieder ein. Aber das ist kein großes Problem mehr für Vielhaber: „Wenn ich merke, dass der Stromverbrauch wieder steigt, rufe ich kurz an und frage nach. Dann findet sich meist der Fehler ziemlich schnell. Ganz wichtig ist es auch, zu loben. Wenn ich nach einiger Zeit wieder anrufe und sage, dass der Stromverbrauch um 20 Prozent gesunken ist, weiß jeder, dass das eine ganze Menge ist. Das ist ein Erfolgserlebnis, das motiviert.“ Nach den guten Erfahrungen mit den Modellfilialen hat sich Vielhaber entschlossen, nach und nach alle Brotcafés mit der „GridVis Cloud“ auszustatten. Und er bleibt im Kontakt mit Janitza: „Wir informieren Herrn Vielhaber, wenn es Veränderungen an der Software gibt“, erläutert Fabian Schäfer. „Er prüft dann, was für ihn interessant ist und schreibt auch manchmal zurück, was er noch brauchen könnte. Wenn möglich, setzen wir das um.“ Eberhard Vielhaber beteiligt sich gern an der Weiterentwicklung. Mit etwas Messtechnik, einer Cloud, Haftnotizen und der richtigen Ansprache hat er die Energiekosten durch Energiemonitoring im Griff.
 

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