
Wago hat das Geschäftsjahr 2024 solide abgeschlossen. Der Hersteller von Verbindungs- und Automatisierungstechnik zeigte sich in einem wirtschaftlich anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld in den vergangenen zwölf Monaten robust gegenüber äußeren Einflüssen. Der Umsatzrückgang auf 1,24 Milliarden Euro liegt im Rahmen der Erwartungen. Im Vergleich zum Vorjahr, als 1,37 Milliarden Euro erwirtschaftet wurden, liegt das Ergebnis damit auf einem guten, aber leicht rückläufigen Niveau. „Angesichts der sich weltweit verändernden politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind wir mit diesem Ergebnis zufrieden“, bilanziert CEO/CFO Jürgen Koopsingraven. „Gleichzeitig nehmen wir es als Ansporn, in Zukunft weiter erfolgreich zu wachsen.“ Nach wie vor ist Deutschland der größte Markt für das Unternehmen. Der Umsatzanteil liegt hier bei 26,7 Prozent, im Vorjahr waren es noch 29,3 Prozent. Der restliche europäische Markt trug 43,8 Prozent zum Gesamtergebnis bei, die weiteren Weltmärkte 29,5 Prozent.
Wago investiert auf Rekordniveau
Auf der Investitionsseite hat Wago mit insgesamt 165,6 Millionen Euro so viele Finanzmittel eingesetzt wie noch nie. Davon wurden 83,1 Millionen Euro in Deutschland investiert. Ein wesentlicher Teil der Investitionen floss in den Bau des neuen Logistikzentrums „Wave24“ am thüringischen Standort Sondershausen. Damit werden die Produktverfügbarkeit und die Lieferfähigkeit entsprechend den Kundenerwartungen weiter verbessert. Darüber hinaus investierte das Unternehmen im Rahmen seines internationalen Wachstums rund 17,5 Millionen Euro in den neuen Hauptsitz von Wago UK & Ireland in Houlton Rugby. Dieses Projekt ist mit einem hochmodernen Gebäudemanagementsystem ausgestattet und umfasst 5.900 Quadratmeter Büro- und Produktionsfläche.
Ein entscheidender Erfolgsfaktor für Wago ist neben den Investitionen das große Engagement der Belegschaft. Weltweit beschäftigt das Familienunternehmen rund 9.000 Mitarbeiter. Davon arbeiten rund 3.400 am Stammsitz im ostwestfälischen Minden und gut 1.000 am Produktions- und Logistikstandort im thüringischen Sondershausen. Die Zahl der Auszubildenden und dual Studierenden an beiden Standorten ist auf über 280 gestiegen. Damit unterstreicht Wago seine ambitionierte Nachwuchsförderung.
Neuer Chief Sales Officer für den weltweiten Vertrieb
Zum 01. April 2025 hat Mehdi Sayar die Position des Chief Sales Officers (CSO) übernommen. Zuvor war er bei Wago als Vice President Sales für die Wirtschaftsregion EMEA verantwortlich. In dieser Funktion steuert er alle Vertriebsniederlassungen der Wago-Gruppe weltweit. Sayar soll das strategische Wachstum vorantreiben, die Kundenbeziehungen in den globalen Märkten stärken und die Position des Unternehmens als Branchenführer festigen.