Turck gründet Landesgesellschaft in Schweden

Optischer Sensor als integrierte Lösung für konfigurierbare Sensor- und Anzeigefunktionen in einem Gerät

Geschäftsführer José Ramalho verantwortet die Aktivitäten der Turck AB in Schweden

Mit der Gründung einer eigenen Landesgesellschaft in Schweden setzt Turck seinen Globalisierungskurs fort. Seit Anfang April firmiert der Automatisierungsspezialist offiziell als Turck AB mit Sitz in Jonsered bei Göteborg. Bislang war das Unternehmen in dem skandinavischen Land über ein eigenes Vertriebsbüro vertreten. Gemeinsam mit seinen sieben Mitarbeitern betreut Geschäftsführer José Ramalho lokale und internationale Kunden aus vielen Branchen wie Maschinen- und Anlagenbau, Intralogistik oder Pharma und Biotech.

„Schweden ist für Turck ein strategisch wichtiger Markt mit namhaften Kunden. Mit einer eigenen Landesgesellschaft haben wir nun die Voraussetzung geschaffen, diese Kunden noch besser betreuen zu können als bisher“, kommentiert Ramalho die Neugründung. Auch Christian Wolf, Geschäftsführer der Turck Holding, freut sich über die neue Landesgesellschaft. „Wir haben den schwedischen Markt bisher über unser Vertriebsbüro bearbeitet und konnten dabei kontinuierlich wachsen. Unser Dank dafür gilt den schwedischen Kollegen und vor allem José Romalho, der unsere Markterfolge dort seit 2017 stetig steigert und auch die neue Landesgesellschaft führen wird. Mit der Gründung der Turck AB unterstreichen wir nicht nur den Stellenwert des schwedischen Markts für Turck, sondern stärken auch unsere Position bei Kunden.“

Programmierbare LED-Leuchte mit optischem Sensor

Neben der neuen Landesgesellschaft stellt Turck einen neuen optischen Sensor vor. Der Sensor „K30 Pro“ ist eine integrierte Lösung für konfigurierbare Sensor- und Anzeigefunktionen in einem Gerät. Das platz- und kosteneffiziente System wurde für Anwendungen entwickelt, die sowohl einen optischen Sensor als auch eine Multicolor-LED-Anzeige benötigen. Das mit einem Durchmesser von 30 Millimeter sehr kompakte Gerät wurde von Turcks Opto-Partner Banner Engineering entwickelt und ist so konzipiert, dass es Objekte in einem einstellbaren Bereich von 20 bis 1.000 Millimeter für eine klare Bedienerführung erfasst.

Turck Sensor für Einsatz in Prozess- und Automobilindustrie

Um den Anforderungen verschiedener Einsatzbereiche gerecht werden zu können, verfügt der „K30 Pro“ über unterschiedliche Teach-Modi. Dazu gehören der Objektmodus zur Erfassung eines Objekts innerhalb eines festgelegten Bereichs, der Hintergrundmodus zur Erkennung eines Objekts bei gleichzeitiger Ausblendung des Hintergrunds sowie der Fenstermodus zur Erfassung eines Objekts in einem Bereich zwischen zwei Schwellenwerten. Diese Flexibilität verhindert unnötiges Auslösen des Sensors und macht den Sensor fit für verschiedene Anwendungen in Automobilindustrie, Prozessindustrie, Materialtransport und Fördertechnik.

Der benutzerfreundliche optische Sensor ist per M12-Steckverbinder einfach anzuschließen und bei Bedarf schnell abzuklemmen. Die berührungslose Bedienung des Sensors verhindert zudem eine mögliche Verschmutzung des Geräts durch den Anwender. Die kostenlose „Pro Editor“-Software erlaubt eine einfache und intuitive Konfiguration von Anzeigefarben, Reichweiten und Logik vor Ort. Dank Schutzart IP65 ist der Sensor bestens für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen gerüstet. Zudem ist das Gerät unempfindlich gegen Umgebungslicht und elektromagnetische Störungen, was eine zuverlässige und genaue Detektion sicherstellt.