Kistler behauptet sich 2019 in schwierigem Marktumfeld

Megatrends brauchen Daten

Kistler CEO Rolf Sonderegger: „Auch wenn das Jahr 2019 wirtschaftlich hinter unseren Erwartungen zurückblieb, schauen wir positiv in die Zukunft.“

Das schwächelnde Marktumfeld im Automobilsektor insbesondere in China wirkte sich 2019 auch auf die Umsatzzahlen der Kistler Gruppe aus. Im vergangenen Jahr belief sich der Umsatz auf 466 Millionen Schweizer Franken, was gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 2,1 Prozent darstellt. Dennoch geht das Unternehmen gestärkt ins neue Jahr: Mit strategischen Investitionen in Standorte und Zukunftstechnologien sind die Weichen für das laufende Geschäftsjahr gestellt. „Auch wenn das Jahr 2019 wirtschaftlich hinter unseren Erwartungen zurückblieb und wir erstmals seit zehn Jahren einen Umsatzrückgang verzeichnen mussten, schauen wir positiv in die Zukunft. In unserer 60-jährigen Geschichte haben wir schon manche Krise gemeistert und werden es auch diesmal tun“, sagt CEO Rolf Sonderegger. „Wir sind in zukunftsträchtigen Feldern, wie der Elektromobilität oder Industrie 4.0 unterwegs und rechnen 2020 mit erneutem Umsatzwachstum.“

Ungeachtet der konjunkturellen Rahmenbedingungen hat Kistler 2019 erheblich in die eigenen Standorte investiert: Sowohl am Hauptsitz in Winterthur als auch an zwei deutschen Standorten in Heidelberg und Meerane wurden weitere Kapazitäten geschaffen, um Zukunftsthemen und  technologien gezielt weiterzuentwickeln. Mit dem Zukauf der Unternehmen AMS, Smetec und Vester hat Kistler zudem in den vergangenen Jahren weitere Kompetenzen aufgebaut. Inzwischen sind die Unternehmen fest in die Kistler Gruppe integriert und treten seit 2020 auch nach außen hin geschlossen unter der Marke Kistler auf. Aktuell beschäftigt die Kistler Gruppe weltweit rund 2.200 Mitarbeitende.

Sowohl Industrie 4.0 als auch die Mobilität der Zukunft sind auf Messdaten angewiesen. Damit Fahrzeuge der Zukunft sicher unterwegs sind, bedarf es der schnellen, effizienten und präzisen Auswertung sehr großer Datenmengen. Mit dem 2018 erfolgten Zukauf von AMS als Experten der Softwaregestützten Datenanalyse bietet Kistler im Bereich Forschung und Entwicklung die komplette Messkette vom Sensor bis zur internetbasierten Datensicherung und -auswertung. Durch den Erwerb der Vester Elektronik GmbH nahm Kistler 2017 die optische Messtechnik als zusätzliche Messgröße mit ins Portfolio, eine Schlüsseltechnologie insbesondere für neue Fertigungstechnologien. Die Systeme kommen beispielsweise bei der Überwachung von Stanz- und Umformprozessen zum Einsatz und tragen damit zu einer höheren Qualität, der massiven und nachhaltigen Verringerung von Ausschuss sowie zur Produktionsoptimierung insgesamt bei. Kistler liefert konsequent digitalisierte und vernetzte Lösungen für die Industrie 4.0 - und damit essenzielle Bausteine für höhere Produktqualität, Prozesseffizienz und Wertschöpfung.
 

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