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Smarte Zyklusdatenview der Baumer Sensor Suite
IO-Link-Integration in die Steuerung: Das geht auch einfach
Montag, 07. April 2025
| Redaktion
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Auf das IO-Link Gesamtpaket kommt es an. Das Zusammenspiel von Sensoren, leistungsstarken Mastern und einem smarten Config Tool ermöglichen eine einfache Integration und gesteigerte Maschinenperformance.
Auf das IO-Link Gesamtpaket kommt es an. Das Zusammenspiel von Sensoren, leistungsstarken Mastern und einem smarten Config Tool ermöglichen eine einfache Integration und gesteigerte Maschinenperformance. Bilder: Baumer

Wenn man weiß, welche Knöpfe man drücken muss, ist alles ganz einfach. So ähnlich ist es auch mit IO-Link. Irgendwann kommt der Punkt, an dem man IO-Link in die Maschine integrieren will. Aber was nun? Ist das nicht alles unglaublich kompliziert und schwer zu durchschauen? Da Baumer vom Sensor bis an die Steuerung alles aus einer Hand liefert, kann Baumer hier sehr gut unterstützen: Mit intuitiven Tools, die die IO-Link Integration stark vereinfachen und Live-Support, um bei Bedarf die richtigen Knöpfe zu zeigen.

Die Kernfrage: Soll ich mich in IO-Link einarbeiten oder nicht? 

Das Stichwort IO-Link erzeugt bei vielen Ingenieuren eine Menge Fragezeichen: Zahlt sich eine Einarbeitung in das Thema aus? Was sind die Vorteile für meine Arbeit? Ist das nicht sehr kompliziert? Tatsächlich ist die IO-Link Integration mit den gängigen Methoden alles andere als einfach. Zusätzliches Problem: Die Steuerungshersteller bieten IODD Interpreter nur für die eigenen Master an. Will man sich hier aber Freiheitsgrade schaffen oder reicht deren Performance schlicht nicht aus, muss ein anderer Master her - z.B. der CM50I von Baumer mit Best in Class Zykluszeit und Energieversorgung. 

Einige Hersteller gehen deshalb den Weg, eigene Bausteine für jeden Sensor zu erstellen. Dies ist jedoch aufwändig, oft sind die Bausteine nicht auf dem aktuellen Stand, und da sie sämtliche Sensorfunktionen abbilden, geht die oft sehr knapp bemessene Rechenleistung der eingesetzten SPS und damit deren Zykluszeit in die Knie. Die Folge: Die Maschinenperformance sinkt. 

Die nutzerfreundliche Antwort von Baumer: Smartes Config Tool plus Crash-Kurs

Wie gelingt es nun, die Sensoren dennoch einfach und effizient zu integrieren? Die Baumer Lösung: Ein universelles herstellerunabhängiges IO-Link Config Tool mitsamt einem Crash-Kurs für die Integration. Beim IO-Link Standard wurde nämlich vorgedacht. Die Integration in alle handelsüblichen SPSen ist ziemlich einfach, die Lernkurve kurz und flach. Baumer geht also den Weg, dem Kunden das Angeln beizubringen statt nur einen Fisch zu geben. 

Was heißt denn das jetzt konkret? 

Zunächst einmal bietet die Software Baumer Sensor Suite (BSS) für Baumer Sensoren eine erstaunlich intuitive Oberfläche, um den Sensor und seine Einstellungen kennenzulernen. Geht es dann an die Integration oder nutzt man ein IO-Link Gerät, das nicht von Baumer ist, bietet die Baumer Sensor Suite die so genannte IODD-Sicht an. Dies ist die standardisierte Sicht auf die Funktionen aller IO-Link Geräte, so wie sie in der IODD beschrieben sind. Hier gibt es eine Rubrik für Zyklusdaten - bei Sensoren also z.B. den Messwert. Diese werden automatisch vom Master zwischen Sensor und Steuerung ausgetauscht und in der SPS verfügbar gemacht. Dort muss man sie nur noch korrekt adressieren. 

BSS: Sensordaten in der IODD View.
BSS: Sensordaten in der IODD View.

Für die Zyklusdaten bietet die BSS eine Ansicht, die an das Community Tool des IODD-Viewers angelehnt wurde - den sogenannten Process Data Viewer. Wir zeigen die Datenstruktur also genauso wie in der IO-Link Community üblich. Damit holt Baumer versierte Nutzer mit bereits bekannten Ansichten ab und Neulinge lernen so gleich standardkonform und herstellerunabhängig. 

Der Process Data Viewer in der BSS macht die Zyklusdatenstruktur einfach zugänglich.
Der Process Data Viewer in der BSS macht die Zyklusdatenstruktur einfach zugänglich.

Und dann gibt es da noch die azyklischen Daten - vor allem Parameter und Diagnose-Infos. Diese sortiert die IODD-View listenartig. Sie werden via Index/Subindex adressiert und müssen explizit angefragt oder geschrieben werden. Hier verstecken sich all die Optionen, Parameter und Zusatzdaten, die IO-Link erst so richtig interessant machen. Für azyklische Daten reicht es, auf das (i)-Icon neben dem entsprechenden Parameter oder Datenwert zu klicken - und die BSS zeigt Index, Subindex, Listeneinträge und Datenlänge ganz einfach in einem Tooltip - das sind alle benötigten Informationen, um diesen Wert im SPS-Programm zu integrieren.

BSS IODD-View zeigt alle Infos zu einem azyklischen Datenwert an, die man für die Integration in SPS und IT-Systeme braucht.
BSS IODD-View zeigt alle Infos zu einem azyklischen Datenwert an, die man für die Integration in SPS und IT-Systeme braucht.

Damit unterstützt die BSS also nicht nur beim Kennenlernen der Funktionen und beim korrekten Parametrieren des IO-Link Geräts (der Anwender sieht, was der Sensor sieht). Sie unterstützt auch bei der darauffolgenden Integration in die Steuerung, indem sie die angebotenen Daten und Parameter in standardisierter, herstellerunabhängiger Form sichtbar macht. Ein richtiges Schweizer Taschenmesser für die IO-Link Integration eben.

Und was mach ich jetzt im Projektierungstool meiner Steuerung mit diesen Infos? 

Kommt es dann zur Projektierung in die Steuerung, kann Baumer mit seinem Knowhow unterstützen. Als Connectivity-Experten bietet Baumer das komplette System vom Sensor über Kabel bis hin zu IO-Link Mastern, Hubs, Convertern und eben auch das IO-Link Config Tool in der BSS. Für verbreitete Steuerungen hat Baumer die Integration auch selbst vorgenommen und - ganz neu - sogar Step-By-Step Erklärvideos erstellt, die man einfach auf Youtube abrufen kann. Damit lässt sich in kürzester Zeit lernen, was in der jeweiligen Steuerung zu tun ist. 

Baumer sehr schnelle Sensoren und einen sehr schnellen Master anbietet, hat Baumer bei der Integration auf Ressourcenschonung der SPS-Rechenzeit geachtet. So ist z.B. für die Adressierung der zyklischen Daten eines Sensors kein einziger Baustein nötig, der nur Rechenzeit kosten würde. Ebenso zeigt Baumer einen Weg auf, wie man diese Adressierarbeit pro Sensor nur einmalig machen muss und dann für jeden weiteren Port jedes weiteren Masters einfach wieder nutzen kann. Vorbereiteten Sensor auswählen, Startadresse des IO-Link Master-Ports eintippen - fertig. Damit gelingt die Integration nach kurzer Vorbereitung und Lernkurve genauso schnell wie bisher mit klassischen Schaltsignalen.

Fazit 

Baumer unterstützt dank Komplettsystem die Automatisierer vom Kennenlernen der IO-Link Sensoren bis hin zur effizienten Integration in die Steuerung. Die BSS ist dabei herstellerunabhängig und eignet sich für viele Master und alle IO-Link Geräte am Markt. Für die Integration stellt sie die benötigten Daten in einfacher Form dar, die sich nach dem IO-Link Standard richtet. Damit ergeben sich kurze Lernkurven ohne Hersteller-Lock-In. 

Für die Integration des Gesamtsystems aus Sensoren, Kabel und IO-Link Master bietet Baumer zudem Erklärvideos an, die nicht nur einfach und klar strukturiert sind. Sie schulen auch ressourceneffiziente Strategien, um Rechenzeit zu sparen und die Integration vieler Sensoren ganz leicht zu machen. Damit verkürzt Baumer für die Automatisierer die oft mühsame Kennenlern- und Integrationsphase auf ein Minimum. So bleibt mehr Zeit, die eigentliche Anlage und deren Performance zu entwickeln und dem Wettbewerb einen Schritt voraus zu sein.

Und was ist mit IT Anwendungen? 

Der Master bietet OPC-UA, MQTT und JSON REST API und eignet sich so für die Verteilung von besonders für die Instandhaltung wichtigen Informationen - ganz unabhängig von der Steuerung und der dortigen Performance. Auch dabei helfen die Connectivity-Experten von Baumer gern in der Umsetzung. 

Entdecken Sie die Gesamtlösung - vom Sensor bis zur SPS - oder laden Sie sich die Baumer Sensor Suite herunter.

Direkt zum IO-Link Sensor-Portfolio von Baumer geht es hier.

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