Gewinner der „The smarter E Award 2023“ stehen fest

Herausragende Projekte für die Energiewelt von Morgen ausgezeichnet

Preisverleihung Smarter E Europe 2023

Das Forschungsprojekt „FlexNet EkO“ von Maschinenfabrik Reinhausen, das Versorgungsprojekt von (Re)Energisa für saubere Energie im Herzen des brasilianischen Regenwaldes und die Installation des Energiemanagementsystems Sirius am Wallbox Charger-Firmensitz in Spanien: Das sind die Gewinnerprojekte des „The smarter E Award“ 2023 in der Kategorie „Outstanding Projects“. Die Auszeichnung wurde zusammen mit den Innovationspreisen Intersolar Award, „ees“ Award und - zwei Premieren in diesem Jahr - „Power2Drive“ Award und EM-Power Award verliehen. Die Gewinner und Finalisten präsentieren ihre Neuheiten auf Messeplattform „The smarter E Europe 2023“ vom 14. bis 16. Juni auf der Messe München.

Nachhaltig und innovativ in eine grüne Zukunft: Der „The smarter E Award“ zeichnet Unternehmen mit neuartigen Projekten aus, die einen entscheidenden Beitrag zu einer nachhaltigen Energieversorgung leisten, schon heute und in Zukunft. Im festlichen Rahmen würdigt der Innovationspreis herausragende Produktneuheiten und Leistungen. Bereits zum sechsten Mal wurde der Preis an diejenigen verliehen, die ihr Fachwissen einsetzen, um die Energieversorgung von morgen neu zu denken und zu gestalten.

Die Gewinner des „The smarter E Award“ 2023

  • Maschinenfabrik Reinhausen aus Deutschland für „FlexNet EkO“
    Das Projekt „FlexNet EkO“ der Maschinenfabrik Reinhausen in Bobritzsch-Hilbbersdorf ebnet den Weg zu intelligenteren und umweltfreundlicheren Verteilnetzen. In Zusammenarbeit mit Mitnetz Strom und regionalen Forschungexperten hat die Maschinenfabrik Reinhausen gezeigt, wie Netzbetreiber größere Anteile erneuerbarer Energien einbinden, Spannung und Frequenz stabilisieren sowie die Netzfunktion ganzheitlich verbessern können. Das System kombiniert Batterien mit leistungselektronischer Netzkopplung und netzbildenden Wechselrichtern, um Niederspannungsnetze zu entkoppeln und zu optimieren. Dieser Ansatz ist im Vergleich zum Ausbau von Netzen und Übertragungssystemen kostengünstiger und schneller realisierbar. Solar- und Windenergie sowie Elektrofahrzeuge können auf diese Weise schneller ins Stromnetz integriert wirden. Die Jury lobte vor allem das intelligente Konzept und die Potenziale des Projekts, Hürden auf dem Weg zur neuen Energiewelt zu überwinden.
     
  • (Re)energisa aus Brasilien: „Vila Restauração - Amazon Microgrid: Clean and Reliable Energy for all”
    Das Microgrid „Vila Restauração“, das (Re)Energisa im Herzen des brasilianischen Amazonas-Regenwaldes aufgebaut hat, ist ein wegweisendes Projekt für saubere Energie. Familien, die zuvor nur drei Stunden am Tag mit Strom aus Dieselgeneratoren versorgt wurden, haben nun rund um die Uhr Strom aus erneuerbaren Energien mit einer Kosteneinsparung von 60 Prozent. Das Microgrid besteht aus einer Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 325 Kilowatt und einem Lithium-Ionen-Batteriespeicher mit einer Kapazität von 829 Kilowattstunden. Zusätzlich verfügt es über 4G-Internet, drahtlosen Smart Metern, Biogasanlagen sowie zwei Notstromaggregate, die mit regional produziertem Biodiesel betrieben werden. Rund 1.000 Gemeindemitglieder werden auf diese Weise mit zuverlässiger, sauberer Energie versorgt. In Zukunft soll das System auch im gesamten Amazonas-Gebiet zum Einsatz kommen. Die Jury war von dem nachhaltigen und benutzerfreundlichen Konzept des Microgrids beeindruckt, das die Lebensqualität der Menschen vor Ort verbessert und gleichzeitig den Amazonas-Regenwald schützt.
     
  • Wallbox Charger aus Spanien: „Sirius” by Wallbox
    Wallbox hat die Art und Weise, wie Unternehmen Strom erzeugen und nutzen, neu definiert. Für den Firmsitz in Barcelona installierte Wallbox das Energiemanagementsystem Sirius als umweltfreundlichere und kostengünstigere Alternative, um die eigene Netzinfrastruktur zu verbessern. Mithilfe von Datenanalyse, künstlicher Intelligenz und Internet-of-Things-Technologie integriert Sirius das Stromnetz mit seinen dezentralen Energieressourcen. Das System kombiniert eine Flotte aus 23 rückspeisefähigen Nissan Leaf Elektroautos, eine 400 Kilowatt Photovolataik-Anlage und einen stationären Batteriespeicher mit einer Kapazität von 560 Kilowattstunden. Im Jahr 2022 konnte Wallbox seine CO2-Emissionen damit um 73 Tonnen und seine Energiekosten um über 40 Prozent senken. Zusätzlich ermöglichte Sirius durch die flexible und intelligente Gestaltung der dezentralen Energiequellen eine Kosteneinsparung von einer halben Million Euro gegenüber dem Netzausbau.
     

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