Business- und IT-Entscheider sind zunehmend frustriert über die Komplexität und Unklarheiten heutiger Analytics-Anwendungen. Das geht aus einer Studie unter Führungskräften weltweit hervor, die das unabhängige Technologie-Marktforschungsinstitut Vanson Bourne im Auftrag von Teradata durchgeführt hat. Die Umfrage deckt signifikante Hindernisse für Unternehmen auf, die Daten innerhalb ihrer gesamten Organisation sinnvoll und effektiv nutzen wollen.
Viele der befragten Führungskräfte erklärten, dass ihre Analytics-Investitionen nicht die Antworten liefern, die sie brauchen. Sie nannten drei grundlegende Herausforderungen, die umfassenderen Datenanalysen in ihrem Unternehmen entgegenstehen:
Die starke Zunahme von Technologien zum Erfassen, Vorhalten und Analysieren von Daten hat in den letzten Jahren zu einer erheblichen Komplexität geführt, die Unternehmen oft lähmt. Als Hauptgrund dafür wird in der Umfrage genannt, dass Technologieanbieter ihre Produkte in der Regel nicht so gestalten, dass sie für alle Mitarbeiter einfach zu verstehen und bedienen sind.
Entscheidungsträger und Anwender wissen, dass mehr Daten oft zu besseren Entscheidungen führen. Häufig begrenzt der fehlende Zugang zu den notwendigen Daten den Erfolg der Datenanalysen.
Ein weiterer Grund, warum Unternehmen aus den Daten in ihrem Unternehmen keine echten Erkenntnisse generieren können, ist der Mangel an qualifizierten Data Scientists. Die Befragten glauben, dass dieser Mangel den Einsatz von komplexen Technologien einschränkt. Als Gegenmaßnahme plant die Mehrheit der Befragten, in benutzerfreundlichere Technologien sowie in Schulungen der Nutzer zu investieren – oder tut dies bereits.
„Die größten und bekanntesten Unternehmen der Welt haben zusammen Milliarden von Dollar in Data Analytics investiert, aber der ganze zeitliche und finanzielle Aufwand wurde nur mit mittelmäßigen Ergebnissen belohnt“, sagt Martyn Etherington, Chief Marketing Officer von Teradata. „Unternehmen fordern Technologien, mit denen sie jederzeit alle Daten auswerten können, um Antworten auf ihre drängendsten Aufgaben zu finden. Das erreichen sie bislang nicht, so dass die Frustration über aktuelle Analytics-Lösungen spürbar groß ist.“
Die Umfrage wurde im August und September 2018 unter 260 Business- und IT-Entscheidern in Amerika, Europa und der Asien-Pazifik-Region durchgeführt. Die Unternehmen oder öffentlichen Organisationen, bei denen die Befragten tätig sind, haben mindestens 1.000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 250 Millionen US-Dollar oder mehr. Bei 69 Prozent beträgt der Jahresumsatz mehr als eine Milliarde US-Dollar. Die Interviews wurden online oder telefonisch mit einem strengen mehrstufigen Screening-Verfahren durchgeführt, um sicherzustellen, dass nur geeignete Kandidaten die Möglichkeit zur Teilnahme erhielten.