Schneider Electric erzielt 17,6 Milliarden Euro Umsatz im ersten Halbjahr 2023

Ausblick für Gesamtjahr angehoben

Peter Herweck, CEO Schneider Electric

Schneider Electric hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 einen Konzernumsatz von 17,6 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem Plus von knapp zehn Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) liegt bei rund 3,2 Milliarden Euro, ein Anstieg um 14 Prozent. Der Nettogewinn beträgt zwei Milliarden Euro, ein Zuwachs von 33 Prozent. Ausschlaggebend dafür waren vor allem eine höhere Produktivität, gestiegene Absatzmengen und höhere Preise.

Peter Herweck, Chief Executive Officer von Schneider Electric, kommentiert die Ergebnisse: „Ich freue mich, über ein sehr starkes erstes Halbjahr berichten zu können. Wir verzeichnen ein starkes Umsatzwachstum, sind 15 Prozent organisch gewachsen und haben dies mit einer bereinigten Ebita-Marge von 18 Prozent kombiniert. Rekordzahlen für unser Unternehmen.“

Umsatz nach Regionen

Nach Regionen betrachtet erzielte das Unternehmen im ersten Halbjahr in Nordamerika einen Umsatz von 5,1 Milliarden Euro, ein Plus von mehr als 27 Prozent. In Westeuropa lag der Umsatz mit 3,3 Milliarden Euro rund neun Prozent über dem Vorjahreswert. In Asien verzeichnete der Hersteller mit 3,8 Milliarden Euro ein Zuwachs von rund drei Prozent. In den übrigen Ländern wurden rund 1,6 Milliarden Euro erwirtschaftet, ein Minus von mehr als vier Prozent.

Energie-Management und industrielle Automatisierung leisten ihren Beitrag

Zu dem guten Ergebnis haben alle Geschäftsbereiche beigetragen. Der Geschäftsbereich „Energy Management" erzielte ein bereinigtes Ebita von 2,8 Milliarden Euro oder 21 Prozent des Umsatzes. Dies ist vor allem auf eine Kombination aus guten Absatzzahlen, starken Nettopreiseffekten und einer verbesserten Bruttomarge im Systemgeschäft zurückzuführen, die einen negativen Mixeffekt aus dem relativ stärkeren Wachstum des Systemgeschäfts im Vergleich zum Produktgeschäft, anhaltenden Investitionen und der Inflation der Kosten für Supportfunktionen mehr als ausgleichen konnten.

Das Segment „Industrial Automation“ erwirtschaftete ein bereinigtes Ebita von 758 Millionen Euro, das sind 19 Prozent der Umsatzerlöse. Dies ist vor allem auf eine Kombination aus guten Volumina, starken Nettopreiseffekten, einer verbesserten Bruttomarge im Systemgeschäft und einem positiven Mixbeitrag von Aveva zurückzuführen, der die negativen Mixeffekte aus dem relativ stärkeren Wachstum des Systemgeschäfts im Vergleich zum Produktgeschäft, anhaltenden Investitionen und der Inflation der Kosten für Supportfunktionen mehr als ausgleichen konnte.

Ausblick: Schneider Electric erhöht Prognose für das Gesamtjahr 2023

Aufgrund der guten Ergebnisse von Januar bis Juni hebt das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr an und erwartet nun für 2023 einen bereinigten Gewinn zwischen 18 Prozent und 23 Prozent. Zuvor war das Unternehmen von 16 bis 21 Prozent ausgegangen.
 

Passende Anbieter zum Thema

Automatisierung, Cobots, fahrerlose Transportsysteme, Intralogistik, Robotik, Software
Automatisierung, Embedded Linux, Steuerungen, I/O-Systeme, Docker, Software, Cloud, Cloud Connectivity, Edge Computing
Software, Automatisierungssoftware, Digitalisierungsplattform, Predictive Analytics, Predictive Maintenance, Smart Factory, Prozessvisualisierung, IIoT, Industrie 4.0, Datenverarbeitung