Erweiterung des Produktionsnetzwerkes für den nordamerikanischen Markt
Phoenix Contact investiert 50 Millionen Euro in Produktionsstandort in Mexico
Montag, 06. Mai 2024
| Redaktion
Teilen auf:
Dirk Görlitzer, COO Phoenix Contact, Frank Stührenberg, CEO Phoenix Contact, Mauricio Kuri, Gouverneur von Querétaro, und  Marco del Prete, Secretary Ministry of Sustainable Development in Querétaro
Dirk Görlitzer, COO Phoenix Contact, Frank Stührenberg, CEO Phoenix Contact, Mauricio Kuri, Gouverneur von Querétaro, und Marco del Prete, Secretary Ministry of Sustainable Development in Querétaro, Bild: Phoenix Contact

Um dem Wachstumspotenzial des nordamerikanischen Marktes gerecht zu werden, plant Phoenix Contact einen Neubau für die elektronische und elektromechanische Fertigung in Mexiko. Bereits im Februar wurde dazu die „Phoenix Contact Production S.A. de C.V." gegründet. Der Produktionsstandort in der Region Querétaro soll im Jahr 2032 eine Gesamtfläche von 20.000 Quadratmetern umfassen und rund 700 Mitarbeiter beschäftigen. Die Gesamtinvestitionen bis 2032 belaufen sich auf rund 50 Millionen Euro.

Der Produktionsstart ist nach der ersten Bauphase für Ende 2025 geplant. „International betrachtet werden wir unsere Produktion noch breiter aufstellen, um Lieferwege für unsere Produkte und Lösungen zu verkürzen und damit mögliche Störungen in den Lieferketten zu reduzieren“, erklärt Frank Stührenberg, CEO von Phoenix Contact, die Pläne im Gesamtkontext. Ausschlaggebend für die Wahl des neuen Standortes war vor allem die Nähe zum nordamerikanischen Markt. Auch der Zugang zu den Ressourcen und Kompetenzen in der Elektronikfertigung war von Bedeutung. „Mexiko ist direkt an den USA gelegen, verfügt über notwendige Kompetenz-Cluster und bietet gleichzeitig Lohnkostenvorteile“, erläutert Dirk Görlitzer, COO Phoenix Contact und Leiter der Business Aera Industrial Components and Electronics, die Entscheidung. 

Phoenix Contact setzt auf logistische Vorzüge von Mexico

Geografisch bietet Mexiko den Vorteil der logistischen Anbindung sowohl an den Golf von Mexiko als auch an den Pazifik. Die Region Querétaro liegt in Zentralmexiko zwischen den zentralen Häfen Veracruz und Manzanillo und ist logistisch gut an die USA angebunden. Im Rahmen der Hannover Messe trafen sich Frank Stührenberg und Dirk Görlitzer mit Mauricio Kuri, Gouverneur von Querétaro, und Marco del Prete, Sekretär des Ministeriums für Nachhaltige Entwicklung in Querétaro, um über die Pläne und die strategische Investition in Mexiko zu sprechen.
 

Auch interessant für Sie

Messeimpression von der All About Automation 2020 in Hamburg
Phoenix Contact E-Mobility bietet für den stark wachsenden Markt der Elektromobilität ein breites Produktportfolio
Mit der Übernahme werden Lösungen für Infrastrukturnetzwerke ausgebaut
Zur SPS im November 2022 präsentierten beispielsweise Alexander Bürkle und ABB ihre Aktivitäten im Rahmen des Eplan Partner Networks
Der Automatisierungstreff bietet Experten aus dem Steuerungs- und Schaltanlagenbau wertvolles Praxis-Know-how
Phoenix Contact E-Mobility baut neue Produktionsgebäude in Deutschland und Polen