Handtmann treibt Ausbau erneuerbarer Energien und „grüne" Wasserstofferzeugung voran

Handtmann E-Solutions auf der „ees Europe“

Handtmann mit Vertretern anderer Unternehmen und Politik

Handtmann E-Solutions wird im Rahmen der Messeplattform „The Smarter E Europe“ auf der „ees Europe“ Lösungen für die Transformation der Energieversorgung vorstellen. „Der Ausbau der erneuerbaren Energien mit dem Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft sind zur Sicherstellung von Netzstabilität und Versorgungssicherheit unerlässlich und wesentliche Faktoren für die Sicherung eines nachhaltigen Industrie- und Technologiestandorts Deutschlands“, erklärt Markus Ammann, Geschäftsführer von Handtmann E-Solutions. „Dabei werden vor allem auch lokale und dezentrale Energieprojekte dafür sorgen, dass die Transformation der Energieversorgung schnell und flächendeckend vorangetrieben und so der Markthochlauf in Deutschland beschleunigt wird. Unser modular aufgebauter Elektrolyseur ist speziell hierfür konzipiert und ermöglicht Interessenten den einfachen Einstieg in diesen Markt. Der Markthochlauf in Deutschland ist unter anderem so wichtig, da dies die Technologieentwicklung in Deutschland unterstützt und somit den Technologieexport in die Welt sicherstellt.“

Die Handtmann-Gruppe, die unter anderem Füll- und Portioniersysteme, Komponenten und Anlagen sowie Kunststoff- und Systemtechnik für verschiedene Branchen herstellt, engagiert sich für eine klimaneutrale Produktion, sowohl im eigenen Haus als auch in der Region und in Deutschland. Deshalb wurde die Initiative„Wasserstoff-Verbund Biberach an der Riß“ ins Leben gerufen. Um Unterstützung der Politik bei der Beschleunigung der Energiewende in der Region Biberach und in Deutschland zu erhalten, fand im Frühjahr 2023 ein Arbeitsgespräch zwischen Vertretern von Handtmann, weiteren Partnern und aus der Politik statt. Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMWK Dr. Franziska Brantner wurde dazu aufgerufen, die Mitglieder des Wasserstoff-Verbundes der Region Biberach bei ihrem Vorhaben zu unterstützen, Genehmigungsverfahren zu vereinfachen und zu beschleunigen. „Wir müssen schneller und besser werden, grüne Technologien, insbesondere erneuerbare Energien und grünen Wasserstoff in Deutschland voranzubringen. Dafür haben wir als Bundesregierung bereits zahlreiche Beschleunigungsgesetze auf den Weg gebracht. Auch im Wasserstoffbereich werden wir entsprechende Gesetzesentwürfe vorlegen. Es gilt gemeinsam anzupacken, um die Umsetzung vor Ort gut zu schaffen“, betonte die Wirtschaftspolitikerin. Es wurde auch die Notwendigkeit einer nachhaltigen finanziellen Förderung in der Hochlaufphase der grünen Wasserstoffwirtschaft angesprochen, die neben der Unterstützung bei Anlageninvestitionen auch einen verbindlichen Abnahmepreis für grünen Wasserstoff garantiert.

Wasserstoff-Verbund mit konkreten Projekten für regenerative Energien

„Wir sind daran interessiert, dass die grüne Energieversorgung in der Region und in Deutschland mit nachhaltiger und innovativer Technologie dauerhaft sichergestellt wird“, so Markus Ammann. „Wir sind überzeugt, dass wir dieses Ziel mit dezentralen Lösungen, intelligenter Sektorkopplung und lokalen Wasserstoff Projekten, bestehend aus Produzenten und Verbrauchern im Verbund, erreichen können.“ Am Wasserstoff-Verbund der Region Biberach nehmen neben Handtmann aktuell auch die Kieswerke Dünkel, Boehringer Ingelheim Pharma, Bioenergie Oberland und der Abwasserzweckverband Riß teil. Sie alle haben konkrete Vorhaben rund um das Thema regenerative Energien geplant. Dünkel beispielsweise will weitere Photovoltaik-Anlagen in Betrieb nehmen und sowohl das Kieswerk als auch ihren Fuhrpark mit rund 80 Fahrzeugen dekarbonisieren; geplant ist die Errichtung einer Tankstelle zur Betankung von Fahrzeugen sämtlicher gängiger Antriebsarten, wie Wasserstoff, E-Fuels und Elektro.

Der Abwasserzweckverband Riß plant, seine Energieeffizienz durch Nutzung des bei der Wasserstofferzeugung anfallenden reinen Sauerstoffs zu erhöhen und wird durch das mit Klärgas betriebene Blockheizkraftwerk und Photovoltaik-Anlagen zum grünen Energie- und Wasserstoffproduzenten. Boehringer Ingelheim hat vor, seine Werke vollständig mit erneuerbaren Energien aus Wind und Sonne zu betreiben und sieht hierbei auch einen Bedarf an grünem Wasserstoff und Sauerstoff. Die Bioenergie Oberland als Biogas- und Nahwärmeenergieerzeuger will in weitere Photovoltaik-Anlagen investieren und diese Energie bereitstellen. „Jeder Verbundpartner hat somit unterschiedliche Bedarfe und überschüssige Ressourcen an grünem Strom, Wasserstoff, Sauerstoff und Wärme, die sich in Summe sehr gut ergänzen“, so Markus Ammann. „Durch die örtliche Nähe der Partner ist ein lokales Energie-Verbundnetz absolut sinnvoll und der Handtmann Elektrolyseur hierfür eine ideale Lösung zur dezentralen Erzeugung von grünem Wasserstoff.“

Handtmann E-Solutions auf der „ees Europe“

Sie finden Handtmann E-Solutions in München auf der „The Smarter E Europe“, hier im Bereich der „ees Europe“ in Halle B2 am Stand 450I.