Für das Geschäftsjahr 2023 zieht die Deutsche Messe eine positive Bilanz. Mit einem Umsatz von 350 Millionen Euro und einem Ergebnis von fast 30 Millionen Euro wurden die ursprünglichen Planungen des Unternehmens deutlich übertroffen. „2023 ist ein absolutes Erfolgsjahr und ein Beleg dafür, dass unsere Kunden nach wie vor großen Wert auf persönliche Treffen und den Austausch auf Messen legen“, sagt Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Deutsche Messe Vorstands. „Unsere Messen sind und bleiben die zentralen Geschäfts-, Inspirations- und Wissensplattformen ihrer jeweiligen Branche.“
Die Deutsche Messe hat in diesem Jahr rund 90 Messen und Events im In- und Ausland ausgerichtet, mit insgesamt mehr als 4,8 Millionen Besuchern und 26.000 ausstellenden Unternehmen. Neben Deutschland haben sich insbesondere die Veranstaltungen in der Türkei und China über den Erwartungen entwickelt. Köckler betont: „Nicht nur unsere Bestandsmessen wurden hervorragend angenommen, auch unsere neuen Veranstaltungen entwickelten sich über Plan, und wir konnten zahlreiche neue Messen und Events für den Standort Hannover gewinnen.“
Um einen noch größeren Fokus auf das Neugeschäft legen zu können, gründet der Veranstalter einen neuen Geschäftsbereich, der sich zentral der Entwicklung neuer Veranstaltungen im In- und Ausland widmen soll. Der Bereich „New & Global Business Development“ wird einerseits neue Messen und Events im Inland entwickeln und ausrichten. Andererseits wird strategisch bewertet, welche Messethemen, die sich in Hannover gut entwickeln, auch im Ausland Potenzial haben. Gemeinsam mit dem Auslandsnetzwerk der Deutschen Messe, bestehend aus acht Tochtergesellschaften und Repräsentanten in 78 Ländern, sollen diese Veranstaltungen dann umgesetzt werden. „Damit übertragen wir das Momentum, das wir im Neugeschäft in Deutschland aktuell erleben, auf die internationale Ebene“, so Köckler.
Nachhaltigkeit bleibt für die Deutsche Messe ein zentrales Zukunftsthema und eine tragende Säule der Unternehmensstrategie. Ziel des Unternehmens ist die CO2-Neutralität bis 2035. In den vergangenen Monaten wurde zahlreiche Maßnahmen zur Erreichung dieses Klimaziels angestoßen. Dazu zählen unter anderem die erstmalige Ermittlung des CO2-Fußabdrucks der Deutschen Messe, ein umfassendes Energietransformationskonzept, die Optimierung des Müllentsorgungsmanagements oder die Erweiterung des Angebots an nachhaltigen Standkonzepten.
Auch im Messeportfolio ist Nachhaltigkeit weiterhin ein Schlüsselthema. Bei der Hannover Messe beispielsweise steht alles im Zeichen einer CO2-neutralen industriellen Produktion, des Energiemanagements sowie von Wasserstoff- und Brennstoffzellen. Köckler erklärt abschließend: „Unser Fahrplan zur CO2-neutralen Messe der Zukunft füllt sich Stück für Stück mit konkreten Maßnahmen und Meilensteinen. Damit übernehmen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung und bleiben als Messestandort dauerhaft attraktiv.“
