50 Prozent schnellere Fertigung
Siemens-Software vereinfacht und automatisiert Entwicklungsprozess von Kunststoffmodulen
Mittwoch, 16. Januar 2019
| Redaktion
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JK Machining (JK) ist spezialisiert auf das Design und die Herstellung von Einspritzmodulen aus Kunststoff für die Automobil- und medizinische Geräte-Industrie
JK Machining (JK) ist spezialisiert auf das Design und die Herstellung von Einspritzmodulen aus Kunststoff für die Automobil- und medizinische Geräte-Industrie, Bild: Siemens

JK Machining (JK) ist spezialisiert auf das Design und die Herstellung von Einspritzmodulen aus Kunststoff. Die Firma arbeitet vor allem für die Automobil- und medizinische Geräte-Industrie. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und qualitativ hochwertige Module in kurzer Zeit liefern zu können, setzt JK beim Entwicklungsprozess auf Lösungen von Siemens PLM Software. Dadurch lässt sich unter anderem die Produktionszeit von 22 Wochen auf bis zu zehn Wochen reduzieren. Zudem sind mit den Software-Lösungen häufige Designwechsel nicht nur problemlos möglich, sondern auch kosteneffizient realisierbar.

Vor einigen Jahren bereits entschied man sich bei JK, die unterschiedlichen Software-Systeme für das Modul-Design und die -fertigung durch eine einheitliche Lösung zu ersetzen. Ziel war, einen nahtlosen, automatisierten Produktionsprozess aufzusetzen, vom Design bis zum fertigen Modul. Die Wahl fiel daher auf das 3D-CAD-System NX von Siemens PLM Software. Der Moduldesign-Prozess bei JK beginnt, wenn die Kunden CAD (Computer-aided Design) Modelle der Teile, die sie benötigen, an JK schicken. Darauf setzt das Unternehmen mit dem 3D-Designprozess auf.

„Der Einsatz von NX unterscheidet sich um Lichtjahre davon, wie ich früher in 2D Module entworfen habe“, erinnert sich Brian, Modul-Designer bei JK. „Die Modul-Analyse-Tools sind großartig. Ich kann Unterschnitte und Stellen, an denen wir eine noch bessere Ausarbeitung benötigen, einfach erkennen. Außerdem kann ich nach dünnen oder dicken Wänden suchen und automatisch das Gesamtgewicht der Form und ihren Schwerpunkt ermitteln.“ Mit der Software wird zudem auch die Bill of Material) (BoM / Stückliste) automatisch erstellt, was zu einer hohen Zeitersparnis führt.

JK kann in NX CAM (Computer-aided Manufacturing) alle Fräsvorgänge, die für die Formherstellung notwendig sind, programmieren und das vollständig in NX integrierte Modul-Design spart bei jedem Projekt mehrere Stunden an Arbeit. Die JK-Programmierer profitieren darüber hinaus vor allem von der Funktion „Tool Tilt-Control“ in NX CAM. Damit ist die Fünf-Achs-Bearbeitung besonders einfach möglich, indem das Tool Drei-Achs- automatisch in Fünf-Achs- Werkzeugwege konvertiert. Bei JK weiß man außerdem die offenen Automatisierungs- und Anpassungstools zu schätzen, mit denen sich NX bequem an die individuellen Bedürfnisse von JK anpassen lässt.

Vor dem Hintergrund der bisherigen sehr positiven Erfahrung mit NX plant JK die nächste Stufe der Prozessoptimierung. „Wir überlegen gerade, wie uns Robotik dabei unterstützen kann, den Prozess weiter zu automatisieren. Mit der Automatisierung und kontinuierlichen Verbesserungen mit NX konnten wir unsere Reputation als pünktlicher Lieferant von Werkzeugen höchster Qualität weiter behaupten. So bleiben wir wettbewerbsfähig und bauen unser Geschäft aus", resümiert Henry Kalkman, Präsident von JK.
 

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