Bosch Rexroth bereitet einen Führungswechsel an der Unternehmensspitze vor. Zum 01. Januar 2026 tritt Jochen Peter in den Vorstand ein und übernimmt nach einer kurzen Übergangsphase zum 01. März 2026 den Vorsitz des Unternehmens. Er folgt auf Steffen Haack. Der jetzige Vorstandsvorsitzende gibt den Führungsposten ab. Er wird dem Bereichsvorstand aber weiterhin angehören und sich künftig auf die Entwicklung sowie die Erschließung neuer strategischer Wachstumsfelder konzentrieren.
Stabilität durch frühzeitige Übergabe bei Bosch Rexroth
Die Entscheidung für eine geordnete Staffelübergabe bewertet der Aufsichtsrat als wichtigen Schritt, um Kontinuität in einem anspruchsvollen Marktumfeld sicherzustellen. Tanja Rückert, Mitglied der Geschäftsführung von Robert Bosch und Aufsichtsratsvorsitzende von Bosch Rexroth, hebt hervor: „Steffen Haack gebührt für seinen wichtigen Beitrag, mit dem er Bosch Rexroth in den letzten Jahren maßgeblich vorangebracht hat, große Anerkennung. Den anstehenden Generationswechsel hat er aktiv als Mitglied des Bereichsvorstands eingeleitet und begleitet. Damit hat er die erforderliche Stabilität in einem anspruchsvollen Marktumfeld geschaffen und die Weiterentwicklung von Bosch Rexroth vorangetrieben.“
Fachliche Kompetenz und Karriereweg von Jochen Peter
Jochen Peter bringt umfangreiche Erfahrung aus Industrie, Technologie und internationaler Unternehmensführung in seine neue Rolle bei Bosch Rexroth ein. Er studierte Maschinenbau und Verfahrenstechnik an der Technischen Universität Kaiserslautern und ergänzte dies durch ein Studium im Wirtschaftsingenieurswesen an der Universität Hagen. Seine berufliche Laufbahn begann im Jahr 2000 als Entwicklungsingenieur bei BMW. Parallel promovierte er am Fraunhofer Institut und wechselte später zur Boston Consulting Group, wo er unter anderem in den USA tätig war.
Im Jahr 2011 folgte der Schritt zur Zeiss Gruppe. Dort übernahm er verschiedene Führungspositionen und wurde 2017 in den Vorstand der Carl Zeiss AG berufen. Bis September 2025 verantwortete er die Sparte Industrial Quality and Research. Tanja Rückert betont deshalb: „Jochen Peter hat in seiner bisherigen Position gezeigt, dass er neue Marktpotenziale auch in schwierigen Umfeldern erschließen, Software-Geschäft neu entwickeln und die Transformation in einem Unternehmen erfolgreich vorantreiben kann.“