Balluff zeigt auf der SPS IPC Drives 2018 erweitertes Portfolio für die industrielle Bildverarbeitung

Beispiel einer Smart Camera von Balluff

Mit Smart Vision Solutions BVS stellt Balluff auf der diesjährigen SPS IPC Drives sein erweitertes Portfolio für die industrielle Bildverarbeitung vor. Es ist die Antwort auf die rasch gestiegenen Anforderungen in der Produktion hinsichtlich Flexibilität, Produktivität und Qualität. Mit Balluff Vision Solutions BVS lässt sich ein vielfältiges Aufgabenspektrum in den Bereichen Objekterkennung, Identifikation und Qualitätssicherung - skalierbar mit Ein- bis Mehrkameralösungen - abdecken. Das Einsatzgebiet der Industriekameras, Smart Cameras und Vision-Sensoren erstreckt sich dabei von vergleichsweise einfachen Aufgaben, wie dem Lesen von Strich- und Datamatrixcodes bis zur lageunabhängigen Prüfung von komplexen Merkmalen im Rahmen einer 100prozentigen Prüfung.

Das Besondere dabei: Ausgesprochene Bildverarbeitungsexperten sind nur noch bei ganz kniffligen Aufgaben gefragt. Das Gros der Aufgaben lässt sich dank einer ausgefeilten Bedienoberfläche einfacher lösen. Sie gibt den Benutzern größtmögliche Unterstützung und Hilfe bei der Entwicklung von Inspektionsprogrammen und beim Prüfprozess selbst an die Hand.

Für die Montage und Konfektionierung bietet Balluff einen Smart Light Indicator, mit dem einzelne Fertigungsschritte durchgängig visualisiert und überwacht werden können. So sinkt die Fehlerrate und die Produktivität steigt. Einsetzen lässt sich das innovative Device auch zur zuverlässigen Bedienerführung, um sich Einsatzstellen eindeutig anzeigen zu lassen. Der Smart Light Indicator in Schutzart IP 65 besteht aus sechs unabhängigen, extrem hellen, mehrfarbigen LED-Segmenten, die in unterschiedlichen Modi betrieben werden können: im Segment-, Lauflicht- und Level-Modus oder zur Darstellung des Safe States – je nachdem, was zu überwachen ist. Verfügbar ist der Indicator in zwei Ausführungen: wahlweise mit oder ohne Optosensor zur zuverlässigen Erkennung von Handbewegungen mittels Laufzeitverfahren. Dank IO-Link ist der Indicator über Plug-and-Play schnell und kosteneffizient installiert und sowohl an die Steuerung als auch an PC-basierte Systeme angebunden.

Wer sich für das Thema Industrie 4.0 interessiert kann sich am Messestand umfassend über den Kommunikationsstandard IO-Link informieren, der als Enabling- Technologie für Industrie 4.0 gilt. Passend dazu wird z.B. eine universelle IO-Link-Anschaltung und ein IO-Link-Konverter für RS232-Geräte gezeigt.

Universelle IO-Link-Anschaltung und IO-Link-Konverter für RS232-Geräte

Die IO-Link-Anschaltung in Schutzart IP 69 gewährleistet die sichere und fehlerfreie Signalübertragung auch in anspruchsvollen Umgebungen mit hohen Auflagen. Das kompakte Modul mit zwei Status-LEDs bietet auf der einen Seite den schnellen IO-Link-Anschluss über eine Standard-Sensor-Leitung mit M12-Stecker und auf der anderen Seite ein offenes Kabel mit 10 Adern. Über dieses kann jede elektrische Einheit mit bis zu 8 Ein-/Ausgängen, z.B. Bedienpulte, Pumpen, Ventilinseln u.v.m., mit der Steuerungswelt verbunden werden.

Eine einfache und praktikable Lösung, um RS232 direkt mit IO-Link zu verbinden, bietet Balluff mit dem wohl ersten IO-Link-Konverter für RS232-Geräte. Mit dem Konverter lassen sich z.B. Barcode-Scanner, Drucker oder auch RS232-Controller direkt an einen IO-Link-Anschluss anbinden. Der teure Umweg über zusätzliche spezielle Komponenten wie RS232-Karten zur Integration in die jeweilige Steuerung wird somit überflüssig. Für den Anwender entfällt ein wichtiges Hindernis, um auf IO-Link umzusteigen und alle Vorteile des modernen Kommunikationsstandards beim bidirektionalen Datenaustausch durchgängig nutzen zu können.

Thermische Durchflusswächter und magnetcodiertes Wegmesssystem BML SF2

Neu im Balluff Portfolio sind kalometrische/thermische Durchflusswächter in der Schutzart IP 67. Sie erfassen den Durchfluss flüssiger Medien in direktem Kontakt, so beispielsweise in Werkzeugmaschinen, an Pumpen und Kompressoren. Verfügbar sind Einschraub- und Inline-Varianten für die unterschiedlichsten Durchflussmengen und Rohrdurchmesser, ihr Anschluss erfolgt bequem über einen M12-Stecker. Je nach Ausführung visualisiert auch eine LED-Zeile oder ein Display die Durchflussmenge. Da sie über keine beweglichen Teile verfügen, sind sie widerstandsfähig gegenüber Verschmutzungen.

Lösungen für die Positionsbestimmung und Wegmessung sind ein anderer Ausstellungsschwerpunkt. Das inkrementelle magnetkodierte Wegmesssystem BML SF2 wurde für Anwendungen entwickelt, bei denen höhere Montagetoleranzen mit einer hohen Systemleistung in Einklang zu bringen sind. So ist mit ihm auch bei Montageab¬ständen bis 1,0 mm noch eine Systemgenauigkeit von bis ±12 μm erreichbar. Das BML SF2 verfügt über analoge Sin/Cos- oder digitale A/B/Z-Schnittstellen und lässt sich dadurch einfach mit inkrementellen Eingangskarten verbin¬den. Eine gut sichtbare LED signalisiert den Systemstatus.

Besuchen Sie Balluff auf der SPS IPC Drives 2018 in Nürnber in Halle 7A, Stand 303.