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Industrie 4.0 praxisnah auf dem Automatisierungstreff 2023 erleben

Anwenderbezogene Workshops bieten Technik zum Erleben, Anfassen und Ausprobieren

Zukunftstechnologien in anwenderorientierten Workshops erleben und testen

Vom 28. bis 30. März 2023 werden auf dem Automatisierungstreff im Wissenschafts- und Technologiezentrum (kurz WTZ) in Heilbronn die Technologien der Zukunft schon heute gezeigt. Deshalb lag es nahe, dass die Entscheidung bei der Wahl einer neuen Location auf den Zukunftspark in Heilbronn fiel. Der in Süddeutschland liegende, einzigartige Technologiepark ist die Heimat für Unternehmen aus modernen Schlüsseltechnologien und Zukunftsbranchen wie Industrie 4.0, Informationstechnologie, Life Science sowie Umwelt- oder Energietechnologie und für Forschungseinrichtungen. Damit bietet der Zukunftspark die idealen Rahmenbedingungen für Innovationen.

Sybille Strobl, Vorstandsmitglied des MES D.A.CH Verbands und Ausrichterin des bereits seit Jahren erfolgreich durchgeführten Automatisierungstreffs, erklärt im exklusiven Gespräch mit Susanne Woggon, Chefredakteurin von EAD-portal.de: „Das Wissenschafts- und Technologiezentrum in Heilbronn ist der perfekte Standort für ein Zusammentreffen von Digitalisierungsexperten und interessierten Anwendern. Das Tagungszentrum ist Teil des hochwertig ausgestatteten WTZs, welches das funktionale und architektonische Herzstück des Zukunftsparks Wohlgelegen bildet.“ Die praxisnahen Anwender-Workshops bilden den Kern der Veranstaltung. Während der Workshops haben die Teilnehmer die Möglichkeit, einzelne Technologien vor Ort auszutesten und können selbst Hand anlegen. Somit ermöglichen die Workshops eine direkte Auseinandersetzung mit den neuen Technologien. Die Anwender erhalten tiefen Einblick in den Einsatz der einzelnen Produkte, Systeme und Methoden. „Der neue Veranstaltungsort ist nicht nur technisch hervorragend aufgestellt. Die modernen und hochwertig ausgestatteten Workshop-Räume und die angrenzenden Räumlichkeiten verbinden auf dem Automatisierungstreff Workshops und die Ausstellermesse ‚Marktplatz Industrie 4.0‘. So werden für die Besucher Wege verkürzt und mehr Interaktionen ermöglicht“, ergänzt Sybille Strobl. Das Workshop-Programm dreht sich dabei vor allem um Industrial IoT sowie Industrie 4.0 und deckt dabei wichtige Schlüsseltechnologien und Trendthemen wie zum Beispiel Big Data, Energietechnik, Informations- und Kommunikationstechnologie, künstliche Intelligenz, Roboter- und Steuerungstechnik sowie Security ab.

Auf dem Automatisierungstreff 2023 erleben Besucher praxisnahe Workshops rund um Industrie 4.0

Industrie 4.0 - gelebte Praxis auf dem Automatisierungstreff

Echte Use Cases und konkrete Lösungswege finden Besucher auf dem „Marktplatz Industrie 4.0“. Dabei ist der Marktplatz eine Plattform zur Vorstellung konkreter Ideen und praxisbezogenen Lösungen, die aus der Nutzung von Industrie 4.0 einen wirklichen Mehrwert generieren. Sybille Strobl fasst das Ziel zusammen: „Der Anwender kommt mit einer Problemstellung auf den Marktplatz und findet passende Industrie 4.0-Anwendungen oder erste Lösungsansätze, die er vor Ort mit dem Experten diskutieren kann. Dazu kann vorab auch kostenfrei ein Termin mit den Ausstellern vereinbart werden, um genügend Zeit für eine intensive Beratung zu haben.“

Aus dem Workshop-Programm: „Mit drei digitalen Zwillingen zur virtuellen Factory"

Im Workshop von Rittal, Cideon, Eplan und German Edge Cloud erleben Teilnehmer am 29. März 2023, wie sie den digitalen Zwilling aus dem mechanischen Engineering über die Elektro- und Steuerungstechnik im Fertigungszwilling der virtuellen Fabrik zusammenführen. Gerhard Wulff, Principal Solution Manager bei Cideon, erklärt die Idee: „Digitalisierung, Vernetzung, Industrie 4.0, alle reden darüber, aber häufig ist es nicht konkret. Aus unserer Sicht reicht ein Zwilling nicht aus, um die Smart Factory durchzudigitalisieren. Mit unseren Produkt-, Anlagen- und Fertigungszwillingen geben wir Kunden einen Baukasten in die Hand, mit dem sie Digitalisierung in einen konkreten Nutzen umwandeln. Wir möchten auch Mittelständlern die Angst nehmen, dass ein solches Projekt nur mit unfassbar hohem Aufwand, zahlreichen Fachkräften und endlosen Meetings zu bewältigen ist. Durch unserer Knowhow in den jeweiligen Tochterunternehmen haben wir ein ganzheitliches System geschaffen. So profitiert der Kunde von unserem geballten Fachwissen, erhält Datenplattformen und Schnittstellen zu nachgelagerten Prozessen für einen durchgängigen Datenbestand, alles aus einer Hand.“

Gemeinsam mit den Experten gestalten die Teilnehmer einen Workflow ohne spezielle Programmierkenntnisse. Über einen No-Code-/ Low-Code-Ansatz erfolgt die Anbindung von Maschinen und Verknüpfungen in einer virtuellen Fabrik. So lässt sich mit dem Produktzwilling von Cideon aus bestehenden Produktdaten aus dem CAD ein durchgängiger Daten-Pool beziehen. Mit dem Anlagenzwilling treiben Eplan und Rittal gemeinsam mit Steuerungs-, Schaltanlagen und Maschinenbauern den Aufbau des digitalen Zwillings der Maschinen und Anlagen voran, um Daten aus der Schaltplanerstellung, des 3D-Aufbaus des Schaltschrankes sowie der AML-Schnittstelle für die Schaltschrankfertigung und der Rittal Epocket im Betrieb nutzbar zu machen. Mit dem digitalen Fertigungszwilling nutzt German Edge Cloud die Informationen der Anlagendaten zur schnelleren Vernetzung und zur Visualisierung der Prozesse. IIoT-gestütztes Produktionsmanagement erhöht die Effizienz und Flexibilität der Fertigung. 

Im Hands-on Workshop zum digitalen Mehrwert

Im ersten Teil des Workshops erfahren Teilnehmer, wie man ineffiziente Bereiche im Engineering, Prozesse und CAD-Systeme identifiziert und verbessern kann. Sie lernen, wie sie die Leistungsfähigkeit ihres CAD-Systems ausnutzen, Engineering-Daten durchgängig verwalten und die Schnittstelle zu den logistischen Prozessen optimieren. Daraus wird anschließend ein digitaler Produktzwilling erstellt. Als nächsten Schritt zeigen die Experten, wie durch die AML-Schnittstelle, Schaltplandaten, Artikeldaten usw. ein digitales Abbild der Anlage mit dem Anlagenzwilling ermöglicht wird. Abschließend binden die Teilnehmer über eine Low-Code- / No-Code-Integration eine Maschine aus einem Live-Betrieb ein. Darauf aufbauend werden Möglichkeit der Visualisierung der gewonnenen Daten präsentiert, inkl. der Integration der Daten von Produktzwilling und Anlagenzwilling. Das ermöglicht eine nahtlose Visualisierung der Prozesse und die Gestaltung des digitalen Fertigungszwillings, der Unternehmen mehr Transparenz und Optimierungsmöglichkeiten in den Fabrik- und Produktionsprozessen bietet. Hier können Sie sich für den Workshop direkt anmelden.

Das vollständige Workshop-Programm finden Sie hier.