Kompakte Permanentmagnetbremse für Servomotoren erreicht höheres Drehmoment

Optimierter Magnetfluss

Permanentmagnetbremse Combiperm P2

Mit der neuen Permanentmagnetbremse „Combiperm P2“ hat KEB Automation sein Produktportfolio erweitert. Diese wurde für den Einsatz im Servomotor optimiert. Sie erreicht ein deutlich höheres Drehmoment und das bei einem kompakteren Bauraum. Bremsen in Servomotoren müssen unter besonderen Umgebungsbedingungen präzise arbeiten. Vor diesem Hintergrund hat KEB Automation die „Combiperm P2“ als Nachfolgemodell der seit langer Zeit auf dem Markt befindlichen „Combiperm P1“ entwickelt.

„Die Permanentmagnetbremse P2 wurde für die Anforderungen von Servomotoren gebaut. Sie benötigt weniger Leistung, wodurch sich der Motor nicht zusätzlich erwärmt. Außerdem überzeugt die Bremse durch einen optimierten Magnetfluss“, sagt Hendrik Wieneke, Leiter Vertrieb Bremsen und Kupplungen bei KEB.

Mehr Not-Stopps, größere Verschleißreserve

Der verbesserte Magnetfluss bei der neu entwickelten Permanentmagnetbremse hat positive Auswirkungen auf das Drehmoment. Zudem wird auch weniger Dauermagnetmaterial benötigt. Zu den Neuerungen in der Nachfolgegeneration der neuen Permanentmagnetbremse zählt darüber hinaus auch ein Filzring, der nun als Standard integriert ist. Aufgrund der Lage der Bremse am Motorlager dient dieser unter anderem zum Auffangen des entstehenden Ölnebels. Mehr Not-Stopps und eine größere Verschleißreserve sind weitere Vorteile, die die Bremsenneuentwicklung vom Vorgängermodell unterscheiden. Ausgelegt für Spannungen von 24 Volt und mit einem Drehmomentbereich von ein bis 60 Newtonmeter eignet sich die Bremse besonders für hohe Leistungen.

Permanentmagnetbremse für Robotik, Medizintechnik und Logistik

„Die ,Combiperm P2‘ ist durch ihre Präzision und ihre Beständigkeit gegen hohe Temperaturen im Motorraum für zahlreiche Anwendungsbereiche geeignet. Servomotoren, Robotik, Medizintechnik oder die Logistik sind einige Beispiele, in denen unsere Bremsenlösung gefragt ist“, ergänzt Wieneke. Der Hersteller rechnet für Mitte bis Ende 2023 mit der Markteinführung. Die neue Generation der Permanentmagnetbremse ist bereits bei verschiedenen Kunden im Einsatz und durchläuft hier weitere Tests.